Führungen zum Ende des 2. Weltkrieges und zur Geschichte der Jagdhausanlage am 11.9.2022 in Grillenburg

Einblicke in das Projekt „Das Kriegsende im Tharandter Wald. Ein Mitmach-Raum-Tagebuch“

Anlässlich des Tags des offenen Denkmals möchten wir am Nachmittag des 11. Septembers in Grillenburg Einblick in unsere Recherchen zum Kriegsende im Tharandter Wald geben und mit allen Interessierten ins Gespräch kommen.

Der kleine, mitten im Tharandter Wald gelegene Ort war von den Ereignissen der letzten Kriegswochen auf vielfältige Weise betroffen. Angefangen von der provisorischen Verlegung der sächsischen Reichsstatthalterei im Februar 1945, über einen Todesmarsch von etwa 700 Gefangenen aus dem 175 Kilometer entfernten Buchenwalder Außenlager Neu-Staßfurt am 21. April, erhebliche Militärbewegungen Anfang Mai und Wellen von Plünderungen und Übergriffen gegenüber der Zivilbevölkerung nach Kriegsende wurde der Ort Schauplatz zahlreicher Ereignisse, bis er sich sogar in eine Art sowjetisches Militärlager verwandelte.

Unser Kooperationspartner André Kaiser ist ebenfalls an den Führungen beteiligt und wird über die Geschichte der Jagdhaus-Anlage informieren. Bereits am Vormittag stellt er vor Ort gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden die Bauuntersuchungsergebnisse zum „Neuen Jägerhaus“ vor.

Eingang zum Neuen Jägerhaus

Führungen am 11. September 2022

10-13 Uhr
Führungen zu Bauuntersuchungsergebnissen der Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden im „Neuen Jägerhaus“
Treffpunkt: Grillenburg, Jagdschloss-Insel

14-17 Uhr
Führungen zum Ende des 2. Weltkrieges in Grillenburg und zur Geschichte der Jagdhausanlage
Treffpunkt: Grillenburg, Brücke zur Jagdschloss-Insel (von der Hauptstraße)

Es gibt keine festen Startzeiten. Gestartet wird immer dann, wenn eine Gruppe zusammengekommen ist.


Carola Ilian und Anke Binnewerg

[30.08.2022, Foto Anke Binnewerg / VG Bild-Kunst Bonn]

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Kontakt:

raumtagebuch@gmx.de

Projekt in Kooperation mit:

André Kaiser, Ortsvorsteher und Ortschronist Kurort Hartha

Gefördert durch:

Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes